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Autor Thema: St. Lucia Log  (Gelesen 3653 mal)

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Offline Nessie

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St. Lucia Log
« am: 01. November 2010, 21:06:01 »
Liebe Katzenfische,

jetzt hatte ich mal Zeit für ein bescheidenes St. Lucia Log.

Tauchen:

Es war eigentlich kein Tauchurlaub aber hier im Tauchforum beginne ich
einfach mal mit dem Tauchen. In Marigot Bay gibt es nur Dive Fair Helen, einen
Tauchshop für die Mittelspur des Mainstreamtauchens, die nur eine Art von Tauchausflügen
durchführte und durchführen konnte. Mit dem Boot voller Urlaubstaucher und ein paar Schnorchlern
ging es zu verschiedenen Spots mit folgenden Regeln:

Nicht tiefer als 60 feet, immer bei der flösselnden Gruppe bleiben, dem Guide auf Anfrage den
Flaschendruck in psi anzeigen und bei 700 psi den Tauchgang beenden. Mehr ging nicht. Kein
Nachttauchen, kein Strömungstauchen, kein Drop Off, keine Deko, auch Flaschenausleihen war unmöglich.
Aber sie waren ganz cool drauf und haben mich nicht weiter behelligt, als sie gesehen hatten, dass ich
selbstständig tauchen kann. Wer anspruchsvolleres Tauchen auf der Insel sucht, hat vielleicht
mehr Glück mit dem Tauchhotel in Anse Chastanet?

Also, ich bin zwei Tage zu Dive Fair Helen aufs Boot gegangen und habe mich UW immer
an ein Amipärchen aus Virginia gehalten, die eine Woche auf St. Lucia und jeden Tag tauchen waren. Die
Frau versuchte sich an einer UW-DSLR-Kamera und beide waren sehr begeistert von der
Unterwasserwelt im Makrobereich.
Besichtigen konnte man sehr schöne Korallengärten, die im Vergleich zum Bewuchs am  Sinai jedoch eher
den Charakter von Steingärten ausstrahlten. Eine Tauchergruppe hatte sogar mal eine Mantabegegnung und ich war nicht dabei. Das ärgert mich immer noch, da können auch zwei große Schildkröten wenig trösten.

Abends im Hotelrestaurant haben wir mit den Amis mal ein paar Bier getrunken. Dabei zeigte sich, dass sie treue Republikanerwähler sind. Eine Gelegenheit für mich über Obambi abzulästern. Z. B. mit: ? Obama, the nobel price holder for wishful thinking...? .

Hier sind die TG-Daten:

Wassertemperatur 28 °C.

Anse Cochon 17.4 m, 60 min
RosmondŽs Trench 10.7 m, 64 min
Anse Chastanet 23.8 m, 57 min
Pinnacle    21.3 m 61 min


St. Lucia/ west indies:

St. Lucia ist vulkanischen Ursprungs, recht hügelig und liegt zwischen Martinique und St. Vincent.
Das Bergland in der Mitte der Insel ist von Regenwald bedeckt und als Naturreservat geschützt.
St. Lucia war in seiner Geschichte oft wechselnd in englischer oder französischer Hand.
Die Bevölkerung ist überwiegend schwarz und spricht Englisch und Creol. 
Das Klima ist tropisch feucht warm. In der Sonne wird es schnell heiß,
so dass man sich nach der Klimaanlage im Hotel oder im Auto sehnt. Wir hatten Glück,
denn es hat zwar ab und zu stark, aber dann nur etwa eine halbe Stunde geregnet.
Auf den Straßen sieht man wenig Armut, im Gegenteil, es gibt bei den vielen Autos auch viele neue und sogar die Küchen- und Putzfrauen hängen am Handy. Die Straßen sind wegen der Berge kurvig aber gut ausgebaut und man sieht viele Schulen und Kinder in ihren Schuluniformen. Auch bescheidene Existenzen, wie der Kokosnussman am Strand, der nichts anderes macht als ab und zu auf die Palmen zu klettern, um den Touris mit verschwindendem Erfolg seine Ernte aufzuschwatzen, machte keinen prekären Eindruck. Und die Rastamen scheinen den ganzen Tag von nichts zu leben außer, dass sie dich fragen, ob du eine Bob Marley Cigarette oder irgendwelchen Tand brauchst. Wenn man nein sagt, ist alles ok. Easy going, keine Penetranz. Das größte Risiko für den Touri auf der Insel ist die Ballistik der Kokosnüsse.


Marigot Beach Club:

Unser kleines Hotel lag direkt an einem Palmenstrand in der Marigot Bay. Zum Marigot Beach Club oder dem dazugehörenden Restaurant Doolittles kommt man nur mit einer kleinen Fähre. David, dem das Ganze gehört, gefällt das und er sagt dazu: ? That makes them special?. David konnte man fast jeden Tag auf seinem Hocker an der Hotelbar sehen, vor sich ein Mineralwasser, in der Hand manchmal ein Leckerbissen für seinen Hund Pepsi, der zu seinen Füßen in einem todesähnlichen Schlaf versunken da lag.
Die etwas in die Jahre gekommenen Gebäude haben etwas Karibikpatina angesetzt, aber die Zimmer machen einen gepflegten Eindruck. Vor dem Zimmer hatten wir eine schöne Terasse unmittelbar am Marigot Beach. Jedoch muss man autistschen Großstadtmenschen, die beim Anblick eines Geckos Herzrasen bekommen, von einem Aufenthalt im Marigot Beach Hotel abraten. Der Regenwald ist nicht weit und schon am Morgen machen die ersten Finken ihre Inspektionsflüge auf den Terassentisch. Neben den Geckos kamen nach Sonnenuntergang dann noch kleine Frösche, die sogar an der Decke entlangspringen konnten und manchmal lag die Chefkatze der Küche in einem der Sessel.
Das Restaurant des Hotels heisst Doolittles, weil in Marigot Bay mal Dr. Doolittle gedreht wurde. Man konnte da ganz gut essen, im wesentlichen auf den amerikanischen Geschmack abgestimmt. Jedoch wenn man 300 m weiter ins Rain Forest Hideaway gegangen ist und dort die einmalige Küche genossen hat, dann war man für das Doolittles verdorben. Hinter bzw. über dem Marigot Beach Club liegt die Marigot Beach Oasis mit weiteren Apartments, zu denen man mit einer kleinen Standseilbahn herauf fahren kann. Ganz oben dann ist eine Tür im Zaun. Hier beginnt der Rain Forest Trail über 80 Höhenmeter zu Caroles Outlook, von wo man den Blick über die Insel, nach Martinique oder auf die Bay genießen kann.
Am ersten Abend sind wir, jet lag bedingt, unmittelbar nach dem Essen noch vor 8 in die Betten gefallen. Und waren dann Morgens gegen 6 bei Sonnenaufgang wieder putzmunter. Das haben wir dann eine Weile beibehalten. Nichts ist schöner als den Tag in der Stille des Morgens mit einem Bad im Meer zu beginnen.


Ciao Jens


In der Galerie sind ein paar Fotos. Diesmal alles ÜW:
http://tauchforum.catfish-divers.com/index.php?action=gallery;cat=103
« Letzte Änderung: 03. Februar 2013, 15:54:14 by Nessie »

Offline Nessie

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« Letzte Änderung: 04. November 2010, 11:31:59 by Nessie »

Offline Melli

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Re: St. Lucia Log
« Antwort #2 am: 03. November 2010, 09:25:42 »

Oh Mann, Jens, ich glaub da kannst froh sein, dass du wieder gesund da bist!!
Aber ein toller Bericht - da wird man echt neidisch!!

Ich hätt gar nicht gedacht, dass die dort so exterm "aufpassen" beim Tauchen.

Ich muss mir jetzt gleich mal die Foddos anschauen ;)
><(((°> ><(((°> <°)))>< <°)))><

Liebe Grüße!
Melli

**Ich bin nicht klein - ich bin ein Konzentrat!! :P**



><(((°> ><(((°> <°)))>< <°)))><

Offline doernchen

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Re: St. Lucia Log
« Antwort #3 am: 03. November 2010, 20:56:46 »
Klingt nach einem idyllischen Fleckchen, nur beim tauchen - da hättma uns wohl mit der Tauchbasis angelegt  :-[ ;D

schön, dass du gesund und rechtzeitig zurück bist.
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Offline Dieter

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Re: St. Lucia Log
« Antwort #4 am: 04. November 2010, 15:36:38 »
"kein Drop Off" ???

Pinnacles sind doch direkt am Drop-off

dieser Tauchplatz und der Drop off direkt vor dem südlichen Piton (Piton-wall) gehören zu den besten Drop Offs die ich je gesehen habe (vor allem auch vom Bewuchs her)

das übertauchte Ägypten kann da doch in keinster Weise mithalten!!

 


Offline Nessie

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Re: St. Lucia Log
« Antwort #5 am: 04. November 2010, 16:05:58 »
Hallo Dieter,

Pinnacles sind zwar schön und liegen NW-lich von Soufriere

aber Drop Off ist was anderes.



Die Pitons sieht man im Süden. Man ist also nicht am

Piton Wall.

Wahrscheinlich kann man in St. Lucia auch Anspruchsvolleres machen aber nicht mit

Dive Fair Helen.

Ciao Jens

Offline Klaus

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Re: St. Lucia Log
« Antwort #6 am: 19. November 2010, 19:41:21 »
"kein Drop Off" ???

Pinnacles sind doch direkt am Drop-off

dieser Tauchplatz und der Drop off direkt vor dem südlichen Piton (Piton-wall) gehören zu den besten Drop Offs die ich je gesehen habe (vor allem auch vom Bewuchs her)

das übertauchte Ägypten kann da doch in keinster Weise mithalten!!

 



Na ja. Es ist halt alles relativ. Man kann den Starnberger See ja auch im Bergseemodus betauchen, gell Dieter.

Gruß


Klaus

 

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