Suche nach der SMS-Wiesbaden

[doernchen]

Quelle:
http://blog.kn-online.de/schleswig_holstein/aus_dem_land/163706-Hinab-zum-Totenschiff-Wiesbaden.html

Hier der Text, klingt recht interessant: 

Tauchexpedition in der Nordsee:

Hinab zum Totenschiff "Wiesbaden"Hamburg - Es ist ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Eine neunköpfige Tauchcrew, darunter auch ein Kampfschwimmer aus Eckernförde, wollen auf dem Grund der Nordsee nach dem Wrack der "Wiesbaden" suchen. Auf dem Kriegsschiff starben während des 1. Weltkriegs 600 Soldaten - darunter auch der niederdeutsche Autor Johann Kinau, alias Gorch Fock. KN-online wird über die Expedition ab 8. August täglich berichten.

Am Sonntag, 8. August, will eine insgesamt neunköpfige Tauchercrew zusammen mit Expeditionsleiter Frank Olbert vom dänischen Thyborøn aus in See stechen. Ziel ist die erstmalige Wrackbetauchung der "Wiesbaden", einem Kleinen Kreuzer der ehemaligen deutschen Hochseeflotte. Mit an Bord des Expeditionsschiffes sind die beiden deutschen Tauchprofis Jens Hilbert, Marinekampfschwimmer in Eckernförde, und Derk Remmers, Mischgastauchlehrer aus Hamburg, die das Projekt am Mittwoch in Hamburg vorstellten. Ziel des ehrgeizigen Vorhabens sei es, Informationen über den tragischen Untergang der "Wiesbaden" zu sammeln und ihre Geschichte für die Nachwelt zu dokumentieren.

?Ein Wrack in dieser Tiefe zerfällt Jahr für Jahr?, sagte Derk Remmers. Die fast 600 ertrunkenen Seeleute, unter denen sich auch der niederdeutsche Autor Johann Kinau, alias Gorch Fock, befand, ?sollten nicht in Vergessenheit geraten?, so Remmers. Seit der Skagerrakschlacht des Ersten Weltkrieges - vom 31. Mai zum 1. Juni 1916 - liegt das 145 Meter lange Kriegsschiff auf dem Grund der Nordsee. Nach einen direkten Artillerietreffer der englischen Royal Navy in den Maschinenraum geriet das Schiff manövrierunfähig zwischen die Linien der verfeindeten Flottenverbände und ging nach weiteren Einschlägen und einem Torpedotreffer schließlich unter.

Die Taucher wollen in Erinnerung an die ertrunkenen Seemänner am Wrack in 52 Meter Tiefe eine Plakette der Stadt Wiesbaden anbringen.

KN-online berichtet in der Zeit vom 8. bis 16. August täglich aktuell von der Suche und Erforschung des Wracks.

[Alex]

Danke für den Link, klingt echt spannend! 

[Melli]

Das klingt ja total spannend!!
Ich werd das auf jeden Fall auch mitverfolgen...

[Doc]

wie, was... Suchen die oder betauchen die? Wenn Suchen, woher wissen sie dann, das es auf 52m liegt. Und wer rettet Deutschlands dümmsten Taucher vor sich selbst? Und warum schicken die den nicht endlich dahein, wofür ich ihn mit meinen Steuergeldern bezahle?

[doernchen]

Ein Satz mit X, das war wohl nix 

http://www.kn-online.de/microsites/aktionen/tauchexpedition_zur_wiesbaden/165554-Zu-starker-Wellengang-Expedition-wird-abgebrochen.html

Zu starker Wellengang: Expedition wird abgebrochen


Thyborøn - 8 Uhr: Leinen los. Genau eine Stunde dauerte unser Ausflug auf eine aufgewühlte Nordsee. Kurz nachdem unser Schiff, die 22 Meter lange ?Ostsee Star?, die Hafeneinfahrt von Thyborøn verlassen hatte, entschied der Kapitän, wieder beizudrehen.

Ein Wellengang von bis zu vier Metern und Wind bis Stärke sechs mit Böen aus Nordwest hinterließen an Deck einen ordentlichen Flurschaden. Zeitweise stand das Wasser knietief auf dem Vorschiff. Männer und Tauchausrüstung schleuderten im Takt der Wellen von Bordwand zu Bordwand. Obwohl wir die Ladung, darunter die schweren Gasflaschen und Kompressoren, am Vorabend stundenlang gesichert haben, gingen kleinere Gegenstände wie Flossen und Tauchermasken über Bord.

Tauchprofi Jens Hilbert verlor einen Teil seiner Ausrüstung. ?Das war ein verlustreicher Tag für mich?, sagt der Kampfschwimmer dennoch gut gelaunt. Seit dem Mittag, als das Schiff wieder sicher am Kai lag, heißt es Wunden lecken. Die Hälfte der Tauchercrew ist barfuß unterwegs. An Deck reihen sich die nassen Klamotten aneinander. Wir befreien Kompressoren, Werkzeug und Ausrüstung vom aggressiven Salzwasser.

15 Uhr: Die Expeditionsleitung entscheidet, das Projekt abzubrechen. Für die kommenden Tage sagen die Wetterdienste weiterhin kräftigen Wind im Skakerrak voraus. Das bedeutet, dass die Taucher auf hoher See kein Sicherungs-Schlauchboot zu Wasser lassen können. ?Wenn wir das nicht hinkriegen, können wir das Tauchen eh vergessen?, sagt Jens Hilbert. Auch das Side-Scan-Sonar, das uns bei der Suche nach dem Wrack der Wiesbaden helfen sollte, kann bei diesem Wellengang nicht arbeiten. ?Wenn uns das Kabel in die Schraube kommt, sinken 70000 Euro auf den Grund der Nordsee?, sagt der Hamburger Taucher Derk Remmers.

Der Kapitän der ?Ostsee Star? hat uns einen Ausweichtermin im kommenden Frühjahr versprochen. Im Mai oder Juni wollen es die Taucher erneut versuchen. ?In der Nordsee ist nur eines klar: Du hast eben keine Garantie?, sagt Derk Remmers.

[speedy]

Weiss jemand was nun mit der Suche nach der Wrack geworden ist?
Wurde sie nun gefunden oder doch nicht?

[Doc]

Nachdem das Pfeifenteam nix auf die Reihe gebracht hat war's nix.