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Neuigkeiten: Die Catfish-Divers sind wieder da :-)
 

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Das Forum für Taucher und Nichttaucher

      

Aktuelle Termine (Tauchtreffen/Stammtische etc.) der Catfish-Divers:

Zukünftige Geburtstage: Werner (47)

Autor Thema: Moin, Moin...  (Gelesen 3296 mal)

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Offline Christine

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Moin, Moin...
« am: 29. Mai 2009, 17:20:33 »
Ja genau, wir sind wieder da und ich kann nur eins sagen: Es war wunderschön!!!

Am 17.05.09 sind wir unbarmherzig um 6.00 Uhr morgens vom Wecker aus dem Schlaf gerissen worden. Aber was solls, da einen ja was Schönes ? und nicht die Arbeit ? erwartet, kann man sich schon mal mitten in der Nacht aus dem Bett quälen.
Nach einer kleinen Irrfahrt auf dem Flughafen (Baustelle) haben uns meine Eltern dann am richtigen Gate abgesetzt.
Sie sollten noch eine Weile warten, da wir nicht wussten, ob wir mit unseren leicht übergewichtigen Koffern kostenfrei einchecken konnten.
Man weiß nie, was einen im Mai in Norwegen erwartet, also haben wir einfach Alles eingepackt. Jedenfalls galt das für mich.
Wir kamen ohne Verzug an die Reihe (ungutes Gefühl), mussten nichts bezahlen (mulmiges Gefühl) und auch unser zu sperriges Handgepäck wurde ohne murren durchgeschleust (größtes Misstrauen).
Ich dachte, wenn wir jetzt noch durch einen Buchungsfehler in die 1. Klasse umgesetzt werden, ist unser Schicksal besiegelt und der ganze Urlaub verregnet.
Nennt mich paranoid aber wenn es richtig gut läuft, wartet meistens die Katastrophe im Anschluss.

Meine düsteren Vorahnungen wurden leicht bestätigt als am Flughafen Hamburg ein eiskalter Nordwind durch meine bayerischen Frühlingsklamotten fuhr.
Ja genau, wir sind jetzt weiter nördlich und da ist das Wetter ein klitzekleines Bisschen rauher. Nachdem ich meinen Mantel aus dem Gepäck geholt hatte, fuhren wir mit dem Bus Richtung Hauptbahnhof, wo laut AIDA-Reiseunterlagen der Shuttle-Bus auf uns warten würde, um uns zur Anlegestelle zu bringen.
Nachdem wir ca. 15 Minuten vor dem Bahnhof gewartet hatten, sagten uns ein paar Touristen im vorbeilaufen, dass der AIDA-Bus an einer anderen Stelle wohl das Gepäck in Empfang nehmen würde.
Lustigerweise hatten sich die AIDA-Guides so aufgestellt, dass man sie nur entdecken konnte, wenn man mit der Bahn und nicht wie wir im Flugzeug/Bus angereist war.
Durch einen Zufall sind wir also dann doch noch zum Schiff gelangt, wo man uns sagte, dass unser Gepäck da bleiben könne aber wir nicht.
Was solls, wir wollten sowieso ein bisschen Sightseeing machen.
Nach einem schönen, zugigen (nicht zügigen) Spaziergang durch die Speicherstadt zum Hafen, sind wir an den Landungsbrücken angelangt, wo wir unseren Hunger mit leckeren teuren Fisch- und Krabbenbrötchen stillten.
Danach die obligatorische Hafenrundfahrt, geführt von Käptn Iglu und stürmischen Regenböen. Schiitwetter halt, also sehr authentisch.
Wir wollten anschließend schnell zurück, weil wir dachten, da der offizielle Run aufs Schiff so um 16.00 Uhr startet, weichen wir der Menge am besten aus, wenn wir eine Stunde früher da sind und können noch ein heißes Tässchen Tee zum aufwärmen trinken.
Im Cruise-Center stellten wir uns dann erst mal brav in der Schlange an und schon 1 Stunde später näherten wir uns dem Bereich, ab dem man das Check-in-Pult sehen konnte, wo sie die netten Gute-Laune-und herzlich-Willkommen-Fotos machen.
Jedenfalls hat mein Gesicht auf dem Foto ziemlich angefressen ausgesehen.
Ab dieser Hürde wurde es dann aber gemütlicher. Wir richteten uns schnell auf unserer Kabine ein, nahmen eine auftauende Dusche und einen Erkundungsgang durchs Schiff. Natürlich war die Kuchen/Teezeit längst vorbei.
Was solls, eine Tonne Kalorien weniger ist auch ok.
Um 18.00 Uhr war es dann soweit: 1500 hungrige Rentner bahnten sich rücksichtslos ihren Weg zum Buffet. Jede einzelne Kalorie kann schon die letzte sein. Trotz allem Gedränge (nimms mit Humor) war das Essen wieder mal ein kulinarisches Highlight.

Pünktlich zum ablegen kam dann die Sonne raus. Perfekt! Nachdem ich durch die gigantische Schiffshupe zusammen gezuckt war, fuhren wir langsam durch den Elbkanal Richtung Meer an der Skyline Hamburgs entlang.
Der majestätische Augenblick wurde ein wenig getrübt, weil ein paar Möwen einem dem Anlass nicht entsprechenden lautstarken Paarungsakt durchführten.

1. Seetag
Tja, was soll ich sagen: Lachs zum Frühstück, Seenotrettungsübung und von einem Offizier angeschrien werden, Mittach (leckerlecker), faulenzen an Deck (Thorsten war sauer, weil er 2 Mal durch einen Dingdong geweckt wurde, der einen zu hemmungslosen Konsum/Dutyfreeshop aufforderte und zu noch mehr essen/Poolbrunch ), Tee/Kaffee/Kuchen (oh Gott), Sport (Disziplinarmaßnahme), Massage (seufz) und natürlich das göttliche Abendessen (das kann ja heiter werden).

2. Seetag
Wir stehen um 6.30 Uhr auf, um die Einfahrt in den Fjord von Bergen nicht zu verpassen. Gähnen und staunen hinterm Fotoapparat. Die Landschaft ist ein Traum und erst die süßen, kleinen, roten Häuschen. Ich ziehe um! Leider regnet es in Bergen 350 Tage im Jahr, sowie auch heute. Was solls, erstmal frühstücken. Mit gesteigerter Gier stürzen wir uns auf Brötchen, Lachs, Pancakes und Obst (15 Sorten).
Danach Rundgang durch Bergen. Es ist hübsch hier und hat vorübergehend aufgehört zu regnen. Wir sehen uns Bryggen an, das Hansemuseeum und kaufen Krabben, Rentier- und Elchsalami und Marmelade am Fischmarkt. Da es gerade wieder anfängt zu regnen, gehen wir ins Aquarium. Als wir am weitesten vom Schiff entfernt sind, lösen sich meine 10 Jahre alten Wanderschuhe im Regen auf. Ankauf von echt norwegischen Gummistiefeln im nächsten Angelshop. Meine alten Schuhe ruhen auf ewig in einer Mülltonne in Bergen. Wie schön, dass wir nicht nur jede Menge Geld für Souvenirs hierlassen, sondern auch noch etwas Persönliches.
Thorsten ist besorgt, als er meine Zähne klappern hört, während wir in strömendem Regen Krabben puhlen, dass mir Norwegen nicht gefallen könnte. Er soll mich das nach einer heißen Dusche noch mal fragen.
Den Aussichtsberg sparen wir uns und trainieren unsere Magenmuskeln mit stretching beim Nachmittagstee (+3 Stück Kuchen).
Die Show abends im Theater ist ganz lustig und wir fühlen uns langsam an Bord wie zuhause.

3. Seetag
Wir sparen uns die Fjordeinfahrt und gehen zu ziviler Zeit frühstücken im Panoramarestaurant. Dort erwartet uns ein atemberaubender Anblick. Dicht bewaldete Berge mit Schnee auf den Gipfeln, von denen gigantische Wasserfälle hinunter rauschen, smaragdgrünes, spiegelglattes Wasser und strahlender Sonnenschein ? der Geiranger Fjord. Nichts wie an Deck. Es folgt eine einstündige Fahrt bei klassischer Musik durch die schönste Landschaft, die ich jemals gesehen habe. Aller Regen und alles Zähneklappern sind vergessen. Obwohl es auch heute nicht direkt warm ist.
In Geiranger haben wir noch bis mittags Zeit, an Bord zu sonnen, dann holt uns das Tenderboot ab.
Wir fahren über die schwindelerregenden Adlerkehren hinauf auf die Berge und genießen in absolut klarer Sicht das glitzernde Wasser und das AIDA-Spielzeugschiffchen gaaanz weit unten.
Nach einem opulenten (was sonst) Abendmahl genießen wir die AIDA-Saunanacht, wo wir nicht nur mit fruchtigen Aufgüssen, sondern auch noch mit Sekt, Obst und kleinen Häppchen (wenns sein muss) verwöhnt werden. Vom Ruheraum aus sehen wir durch das Aussichtsfenster den Fjord, die Inseln und um 22.30 Uhr einen halbstündigen, leuchtenden Sonnenuntergang. Aber auch danach wird es nicht wirklich dunkel. Es herrscht sozusagen ein graues Zwielicht. Ich bin verwirrt und verliere jegliches Zeitgefühl. Thorsten, wir können doch nicht ins Bett, es ist noch hell. Ups, schon 23.30 Uhr. Der perfekte Tag.

4. Seetag
Molde, die Stadt der Rosen erwartet uns mit strahlendem Sonnenschein. Ein reizendes, kleines Örtchen mit gemütlichen Häusern und Gärten voller Blumen. Im Freilichtmuseeum begutachten wir 1400 Jahre alte Häuser aus der Wikingerzeit. Es ist schön warm. Als ich während unserer Bergtour auf den Aussichtsberg endgültig beschließe nach Norwegen auszuwandern, beginnt es stark zu regnen. Ich habe nagelneue, bequeme und atmungsaktive Geox-Schuhe an, die ich nicht ruinieren möchte. Wir stellen uns in einem Holzverschlag mitten im Wald unter, wo bereits andere AIDA-Touristen gestrandet sind. Wieder nix mit Aussichtsberg!
Am Abend lernen wir mehrere Leute unserer Altersklasse kennen und genießen die Fjordausfahrt draußen in Decken gewickelt an unserer Lieblingsbar, der "Ocean-Bar", am Popo vom Schiff.

...Fortsetzung folgt.


« Letzte Änderung: 29. Mai 2009, 17:31:33 by Christine »
Ich tauche ? also bin ich.

Offline Melli

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #1 am: 29. Mai 2009, 18:36:23 »

Hey Tine,

das klingt ja richtig klasse bis jetzt!!
Ich glaub, mir könnte Norwegen auch gefallen ;) ;).

Die Stadt der Rosen....ich glaub, da muss ich mit Dirk mal hin *g*

.....ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt!
><(((°> ><(((°> <°)))>< <°)))><

Liebe Grüße!
Melli

**Ich bin nicht klein - ich bin ein Konzentrat!! :P**



><(((°> ><(((°> <°)))>< <°)))><

Offline Christine

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #2 am: 29. Mai 2009, 20:12:34 »
Fortsetzung

5. Seetag
Trondheim steht auf dem Programm. Thorsten ist schon ganz gespannt, mir Alles zu zeigen, denn er war vor Jahren schon mal dort. Auch heute ist uns das Wetter wieder mal gnädig. Mit den netten Leutchen vom Vorabend machen wir uns auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Es geht durch ein paar unansehnliche Baustellen im  Hafen zum durchaus erfreulichen Teil der Innenstadt. Der Fluss (Nidelva) mit seinen bunten Speicherhäusern, die sich im Wasser spiegeln und die gemütlichen Häuschen der Altstadt sind perfekte Fotomotive.
Außerdem lässt die Sonne alles in noch leuchtenderen Farben erscheinen. Der Nidaros-Dom erschlägt einen danach fast mit seiner gotischen Wucht. Sehr beeindruckend. Leider darf man drinnen weder filmen noch fotografieren.

Im daneben liegenden Bischofspalais stelle ich mir Thorsten in dem dort ausgestellten Krönungsmantel + Krone + Zepter + Reichsapfel vor. Ich möchte wissen, was sich der Wachmann gedacht hat, als ich Thorsten im genauen Winkel vor dem Glaskasten dirigiert habe, damit die Krone genau über seinem Kopf erscheint. (Wahrscheinlich: "Naja, wenigstens geben sie hier viel Geld aus.")

Durch die intensive Sonneneinstrahlung (damit hatte ich wirklich nicht gerechnet) erleide ich später fiese Kopfschmerzen. Vorher hat mein durch den Rythmus des Schiffs umprogrammierter Magen gemeldet, dass es dringend Zeit fürs Mittagessen ist. Also genießen wir am Fischmarkt frische Krabben und leckere Lachsburger mit Knoblauch.
Was mich natürlich nicht daran hindert, anschließend auf dem Schiff mit unverminderter Gier über den Kuchen herzufallen. Ich muss unbedingt heute noch Sport machen.
Später an der Bar überredet uns ein lustiges Paar, am nächsten Tag an einem Cocktailworkshop teil zu nehmen.
Dann gehe ich eben danach zum Sport, heute hab ich ja leider Kopfschmerzen.

6. Seetag
Da wir am Vortag auf Grund eines Cocktailvorfalles recht früh ins Bett gefallen sind, sind wir ganz früh in Alesund auf den Aussichtsberg gestiegen. Die letzte Gelegenheit noch einen mit zu nehmen. Wir sind fast die ersten und genießen einen herrlichen Ausblick auf die Jugendstilstadt, den Fjord und die mächtige "Queen Victoria", neben der sich unsere AIDA ausnimmt wie das Beiboot.
Anschließend erkunden wir die hübsche Stadt (wirklich viele Jugendstilhäuser) und Thorsten ersteht zwischen vielen britischen Touristen (very nice Darling, isnŽt it) einen echten, kratzigen Norweger-Pullover.
Mit den anderen Souvenirs (grottenhässliche Trollfiguren und Plüschelche) können wir nicht viel anfangen.
Leider müssen wir die reizende Stadt bald verlassen, denn das Schiff legt diesmal schon mittags ab. Schade, denn in Alesund befindet sich außerdem das größte Aquarium Nordeuropas. Wir kommen noch mal wieder.
Nach dem Mittagessen (gute Grundlage schaffen) finden wir uns neugierig in der Nightfly Bar ein, um viel über die Herstellung bunter, narkotisierender Getränke zu lernen.
In Stuttgart würde man sagen: "Desch wor a Fähler!"
Wir lernen wirklich, z. B. wie man richtig Limetten schneidet, wie man einen perfekten Mojito mixt oder einen Sex on the Beach, Caipi, Pina Colada, Long Island Ice Tea, Erdbeer Daiquiri, Blow Job (Ballermann tststs), Mai Tai, Cosmopolitan, Manhattan...irgendwann konnte ich mir weder Namen noch Ingredienzen merken, sondern war nur noch damit beschäftigt festzustellen, was mehr schwankt: Das Schiff oder ich. "Ich" hat gewonnen.
Das Ergebnis war, dass wir tatsächlich nach mühsam runtergewürgten Abendessen (man kanns ja nicht verkommen lassen) direkt ins Bett gegangen sind. Das mit dem Sport verschiebe ich auf morgen.
Um 22.30 Uhr meinte ich, wir könnten ja was vom Urlaub verpassen und habe Thorsten gezwungen, mit mir an Deck zu gehen. Dort habe ich zu meinem Erstaunen 4 der Workshop-Teilnehmer beim fröhlich tanzen und zechen auf der Poolparty entdeckt. Jetzt fühle ich mich alt und deprimiert genug, um wieder ins Bett zu gehen.

7. Seetag
Im Eidfjord ist es ähnlich von Landschaft und Einsamkeit her wie im Geirangerfjord. Außerdem ist es schön still. Wir sind begeistert. Weil wir ein wenig lädiert sind, ist es ganz angenehm auf dem Rentenerausflug im Bus zu den Aussichtspunkten gekarrt zu werden. Die rauhe Mondlandschaft der Hochebene "Hardangervidda" fasziniert uns ? auch die Schneefelder. Anschließend gibt es noch einen donnernden Wasserfall, wo Thorsten die Krise kriegt, weil ihm die Leute immer in die Aufnahme quatschen.
Am lustigsten finde ich es, als eine Pädagogin ihrer 10-jährigen Tochter erklärt, dass sich der wahrhaftige Erholungseffekt im betrachten und nicht im fotografieren einstellt. Da hat sie wieder was gelernt.
Nach dem Ausflug sage ich an der Rezeption meine von Thorsten und mir im Suff reservierte Teilnahme am "Advanced Barkeeper" ab, weil ich das Farewelldinner noch genießen möchte.
Später fallen wir in die Disco ein ? das erste Mal an Bord ? und werden von Oktoberfest-Flashbacks überrollt. Ja, es gibt tatsächlich Maßbier, Brezen und Animateure in Lederhosn und Dirndl. Und ich dachte, wir wären weg in den Urlaub gefahren. Mein Entschluss, fortan keinen Alkohol mehr zu trinken, wird vorübergehend aufgehoben, um dem Bayern-Irrsinn (Baumstammnageln) gelassen zu begegnen.

8. Seetag
Stavanger steht heute auf dem Programm. Zuerst gibt es einen Ausflug per Boot in den Lysefjord. Das Wasser glitzert türkis bis flaschengrün und die Wasserfälle werfen Regenbogen. Wir sind entzückt. Natürlich gibts zu Thorstens Leidwesen auch hier Leute, die keine 5 Sekunden die Klappe halten können. Trotz reichhaltigem Frühstück stürzen wir uns bei einem Halt schamlos auf Waffeln mit Erdbeermarmelade und Sahne, jamjam.
Dann durchstreifen wir die Stadt. Es ist wunderschön, die Sonne lacht und ich auch, als ich Thorsten im Bauarbeiterhelm in der simulierten Plattform des Erdölmuseeums fotografiere. Es ist unheimlich interessant.
Anschließend spazieren wir durch die Stadt (Martha`s Vinyard von Norwegen), wo ich mich in das Gamle Stavanger verliebe. Ein Viertel, das ganz aus weißen Holzhäuschen, bunten Türen und Blumen besteht. Ein bewohntes Museeum. Jeden Augenblick erwartet man, Michel aus Lönneberga um die Ecke kommen zu sehen. Obwohl, der is ja in Schweden.
Ich habe ein immer schlechteres Gewissen, weil ich meine Sportpläne noch nicht in die Realität umgesetzt habe. Aber in der Sauna tut man ja auch was oder?

9. Seetag
Ausschlafen, endlich mal. Ich frühstücke spät und alleine, da Thorsten noch im Koma liegt. Außerdem habe ich noch einen wichtigen Massagetermin im Spa wahrzunehmen.
Danach wecke ich Thorsten zum Mittagessen und filme noch eine halbe Stunde von "Advanced Barkeeper", bevor ich Thorsten ermahne, nicht zu viel Alkohol zu trinken (es gibt Hummer beim Farewell-Dinner).
Dann trete ich mich selbst in den Hintern und gehe endlich zum Sport. Mal sehen, wie lange muss ich auf dem Rad strampeln, bis alle AIDA-Sünden wieder abtrainiert sind? Ich schätze dafür müsste ich das Schiff an Dänemark vorbei bis nach Deutschland rudern. Da das wirklich unmöglich ist, beschließe ich eine Entbehrungsdiät nach dem Urlaub.
Thorsten kommt im Fitnesscenter vorbei, er wirkt bemerkenswert klar und meinte es wäre nicht so schlimm gewesen dieses Mal. Na dann Prost. In die Sauna will er aber trotzdem nicht.
Dann fällt uns noch ein, dass wir ja packen müssen. Verdammt bin ich entspannt! Wäre ich so gestresst wie zu Hause, wär mir das sicher nicht passiert.
Beim schon oft erwähnten Farewell-Dinner legt sich die Küchencrew noch mal so richtig ins Zeug und schafft es tatsächlich, die bisherigen kulinarischen Genüsse noch zu toppen. Alle Diäten sind mir scheissegal!
Wir versacken tatsächlich im Theater, wo man uns mitteilt, wieviele Tonnen an Nahrungsmitteln und wieviele Kilometer an Klopapier während der Reise verbraucht worden sind. Unglaublich!!!
Anschließend gehts noch in die Bar zu Livemusik und guter Stimmung.

10. Tag
Ich kann es nicht fassen, wir sind wieder in Hamburg. Alles ist vorbei! Aber schee wars!
Kurz zusammen gefasst: Frühstück, Abschied, Hauptbahnhof (Scheisse, wir brauchen tatsächlich 2 Schließfächer), Spaziergang zum Jungfernstieg, Fahrt auf der Alsterinsel (lustiger und runder Käptn Iglu), Hauptbahnhof (WAAAS, es geht kein Bus mehr zum Flughafen???), grade noch in die richtige S-Bahn hüpfen, falsches Terminal, rumirren, zittern wegen 25 Kilo schwerem Koffer, Uff, keinen interessierts, sündteures Sandwich am Flughafen (ich muss meinen Magen umprogrammieren), fallen in den Sitz, Thorsten verschläft fast die Landung, todmüde zu Hause ankommen,
Koffer auspacken, Filme und Bilder einladen, gute Nacht, schnarch!

So, puhhh, das wars!
« Letzte Änderung: 30. Mai 2009, 09:28:15 by Christine »
Ich tauche ? also bin ich.

Wurzl

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #3 am: 29. Mai 2009, 21:23:08 »
tine sehr schön geschrieben

aber ....

du hättest eignetlich wissen müssen wo es die besten und NICHT teuren fischbrötchen gibt ....

oder hast du unseren hamburgtrip völlig vergessen ...

 :53: :53:

Offline Christine

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #4 am: 29. Mai 2009, 21:35:59 »
Hallo Iris,

natürlich habe ich unseren Hamburgtrip und die leckere Fischbude nicht vergessen. Kannst Du Dich noch daran erinnern, wie weit wir gelatscht sind.  ;)

Das war einfach in der Zeit nicht zu machen.  :D
Ich tauche ? also bin ich.

Wurzl

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #5 am: 29. Mai 2009, 21:36:53 »
da fährt aber auch ein bus  :) :)

und ein boot   :) :)

Offline Christine

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #6 am: 29. Mai 2009, 21:40:49 »
Da wir seid 6.00 Uhr morgens unterwegs waren, hab ich nicht mehr allzu viel gerafft.

Ich bin schon froh, dass ich die Landungsbrücken gefunden habe.  :P
Ich tauche ? also bin ich.

Wurzl

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #7 am: 30. Mai 2009, 07:07:52 »
heißt das wir müssen einen zweiten trip machen *ggg*

dann nehmen wir aber melli mit was meinst du ??

Offline Christine

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #8 am: 30. Mai 2009, 09:33:07 »
OK, das klingt gut.

In Hamburg gibts für Melli als Vegetarierin ja auch mehr Auswahl beim Essen.   :)

Ich muss zu meiner Überraschung gestehen, dass ich gar nicht so viel zugenommen habe, wie gedacht. Aus dem Grund muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich gestern die erste Schokolade gegessen habe.

Ich habe also ganze 2,5 Tage durchgehalten. Toll!  :-\
Ich tauche ? also bin ich.

Offline Melli

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #9 am: 31. Mai 2009, 15:31:05 »

Aber nur, wenn ich nicht auf den Fischmarkt muss - den fand ich.....Bäh ;).

Aber alles drumherum - Hamburg ist wirklich ne tolle Stadt und ich bin dabei, beim Hamburg Trip  :59:
(Ich will übrigens unbdingt mal in Hamburg Dungeon - haben wir letztes Mal nimmer geschafft).

Also Tine, ich glaub, wir müssen den Cocktail-Workshop unbeidngt nochmal wiederholen *gggg*
Das klangt richtig lustig gestern (apropos: wie nüchtern wartŽs denn gestern noch?!?!?! ;)).

Schöööner Reisebericht!!
><(((°> ><(((°> <°)))>< <°)))><

Liebe Grüße!
Melli

**Ich bin nicht klein - ich bin ein Konzentrat!! :P**



><(((°> ><(((°> <°)))>< <°)))><

Wurzl

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #10 am: 31. Mai 2009, 15:47:39 »
wir sind nicht allzulange nach dir gegangen - thorsten hat uns abgeholt und die viele frische luft, hat mir den garaus gemacht *ggggg*

ich war um 1:15 zuhause und reichlich angeschickert ....

ich hoffe ich hab nicht allzuviel blödsinn gemacht *lächel*

und ICH habe KOPFWEH ... ich frag mich nur von was ...

der sekt war lecker aber eine der flaschen muß schlecht gewesen sein ...

wäre klasse wenn wir das wiederholen könnten ...

und MELLI

NEIN du mußt nicht auf den fischmarkt - nur in die markthallen, da gibt es sooooo was von lecker fischgerichte und dergleichen ....

sollten wir wirklich mal angehn - das würde sicherlich sehr lustig werden ....
wir drei mädels rocken hamburg ...


Offline Christine

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #11 am: 02. Juni 2009, 11:51:20 »
Jo, vielen Dank noch an Euch Mädels für den netten Weiberabend.  :D

Die Gestaltung verlief etwas feuchtfröhlich, somit war der nächste Tag ein wenig schwierig...aber schee was.   :34:
Ich tauche ? also bin ich.

Offline doernchen

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #12 am: 04. Juni 2009, 22:41:02 »
Wow, ich habe jetzt mal den ganzen Bericht gelesen und bin ganz neidig. ehrlich!  :59:

Sag mal, auf welcher Aida wart ihr? und zweite Frage: bietet diese Aida auch tauchen an? (bin ja naiv und voller Hoffnung - haha)
*** Streß ist wasserlöslich ***

Offline Christine

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Re: Moin, Moin...
« Antwort #13 am: 12. Juli 2009, 10:16:23 »
Wir waren auf der AIDA-Aura. Auf der war ich durch Zufall gleich zweimal, die anderen Schiffe kenne ich noch nicht.

Angeblich ist die Cara noch bauartgleich. Das gute an den älteren AIDA-Schiffen ? wie der Aura ? ist, dass sie auf den Kabinendecks Wasserspender haben für Sprudel- und stilles Wasser. Auf den Kabinen gibts dann Glaskaraffen und Gläser zum füllen. Haben wir auch reichlich genutzt.  :)

Ja, man kann auf der AIDA auch tauchen. Sie haben eine eigene Tauchbasis an Bord im untersten Deck, da ist auch die Biking-Station und die Krankenstation. Allerdings bieten sie es nur in den warmen Gefilden und zur richtigen Jahreszeit an. Also alle Karibikrouten, Mittelmeer im Sommer, Kanaren (vermutlich im Sommer?), schätze auch Südostasien (bin aber nicht sicher), Norwegen weder im Sommer noch im Winter.

Die angebotenen Tauchausflüge sind sehr teuer aber guck doch einfach mal auf www.aida.de, da findest Du alle Informationen.

Die Karibiktour würde mich als Tauchreise schon reizen, Bonnaire, Cozumel, Honduras muss ja echt klasse sein. Da muss ich aber abklären, ob es billiger wird, wenn man mehr Tgs macht.
Ich tauche ? also bin ich.

 

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