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Autor Thema: Buddy-Hilfen bei Problemen....  (Gelesen 8720 mal)

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Offline Joerg

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Buddy-Hilfen bei Problemen....
« am: 20. Februar 2009, 13:22:14 »

Wir spielen ja in der selben Schicht, ich werde auf Dich und Bert aufpassen.


Das halte ich für ein Gerücht! Wenn ich mit nem Problem auftauche, dann bleibst du ja erstmal unten und sitzt deinen Sicherheitsstop ab!!  :53: :53: ;D ;D

Melli, hast Du in der Theorie nicht aufgepaßt.

Grundsatz Nummer 1: man steht dem Tauchpartner bei Problemem bei, aber gefährdet nicht seine eigene Gesundheit (dies gilt auch für den Sicherheitsstop)!!!!!!!
« Letzte Änderung: 20. Februar 2009, 13:29:52 by Melli »

Offline Melli

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Re: 19.02.09 - Sehr kurzer Starnberger-Log (Inflator-Vereiser...)
« Antwort #1 am: 20. Februar 2009, 13:26:58 »
Melli, hast Du in der Theorie nicht aufgepaßt.

Grundsatz Nummer 1: man steht dem Tauchpartner bei Problemem bei, aber gefährdet nicht seine eigene Gesundheit (dies gilt auch für den Sicherheitsstop)!!!!!!!


Ähhhh, das würd ich anders sehen. Mal ernsthaft - und nicht auf irgendeinen Tauchgang bezogen (des war ja nur ein Scherz vorher). Aber wenn wir z.b. nen 30-40 Meter-TG gemacht haben (ich setz es jetzt bewusst etwas tiefer an), wir keine Dekozeiten auf dem Rechner haben, dann würd ich nichtmal den geringsten Gedanken an einen Sicherheitsstop verschwenden, wenn mein Buddy ein Problem hätte, sondern würd mit auftauchen.
.....ich glaub, da gehen unsere Meinungen auseinander ;).

Hey, das ist ja glatt ein interessantes Thema - ich teils mal ab. Mich würde mal interessieren, wie ihr das allgemein so mit der Buddy/Eigenrettung so seht. Wie weit würdet ihr gehen - was käme nicht in Frage etc.?
« Letzte Änderung: 20. Februar 2009, 13:32:33 by Melli »
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Offline Alex

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Re: 19.02.09 - Sehr kurzer Starnberger-Log (Inflator-Vereiser...)
« Antwort #2 am: 20. Februar 2009, 13:48:45 »
Aber wenn wir z.b. nen 30-40 Meter-TG gemacht haben (ich setz es jetzt bewusst etwas tiefer an), wir keine Dekozeiten auf dem Rechner haben, dann würd ich nichtmal den geringsten Gedanken an einen Sicherheitsstop verschwenden, wenn mein Buddy ein Problem hätte, sondern würd mit auftauchen.
.....ich glaub, da gehen unsere Meinungen auseinander ;).

UNSERE nicht, sehe ich absolut genauso.  ;) Finde es sogar fahrlässig, seinen Tauchpartner evtl. mit Problemen allein zu lassen, nur weil man den Sicherheitsstop absitzt. Würde ggf sogar bei (überschaubarer) Dekopflicht auftauchen... Gar nicht in Frage käme das nachtauchen in größere Tiefe (nenne bewußt keine Meterzahl...  ;) ) oder das Auftauchen bei langer Deko... wobei das auch von der Person abhängt, mit der ich tauchen gehe!  ;D Für manche würd ich sogar das machen...  ;)

Wurzl

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Re: Buddy-Hilfen bei Problemen....
« Antwort #3 am: 20. Februar 2009, 13:50:12 »
also ich hatte ja letztes jahr mal so nen fall (allerdings war durchschnittstiefe 16 m und somit nicht SOOO graphierend)

dem bin ich ein paar mal nach, weil er immer wieder nach oben ist
und zu guter letzt ist er ja ohne sicherheitsstop nach oben durch
da bin ich ihm hinterher, und ich hab echt keinen gedanken dran verschwendet, weil es dem nämlich erstmal gar nicht gut ging

bei meinem super-buddy der mir allerdings aus knapp 28 m durchgegangen ist bis ganz nach oben, da hab ich sehr wohl bei 10 m gebremst, und wäre auch nicht weiter nach oben, da hätte ich meinen sicherheitsstop sehr wohl gemacht
vorallem nachdem er quitsche vergnügt nach 5 minuten wieder bei mir herunten war, und er auf meine frage danach, ob er lebendsmüde sei nur gemeint hat, wenn man 50 bar in der flasche hat, hat man sofort aufzutauchen (wäre ihm im Rescue so gelernt worden)
ich hatte zu dem zeitpunkt noch 120 in der Flasche (was er wußte) und wir waren noch knapp 200 m vom boot entfernt ... (was er auch wußte)

in dem fall von melli z.b. hätte ich vermutlich versucht, mich unten an sie dranzuhängen um sie langsamer zu machen und hätte ihr ablassventil gezogen (soviel zur theorie des rescue und dem üben desgleichen) *anscheinend ist doch was hängengeblieben*

hat bernd das denn nicht versucht ...
und wenn ja, warum nicht ???

und hier zeigt sich auch wieder, buddy-teams sollten halt doch zusammenbleiben auf armlänge (theoretisch - hab ich mal im OWD gelernt)

Offline Joerg

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Re: Buddy-Hilfen bei Problemen....
« Antwort #4 am: 20. Februar 2009, 14:05:56 »
Wenn der Tauchpartner unter Wasser bewußtlos ist und sofort nach oben gebracht werden muß, würde ich auf den Sicherheitsstop verzichten (hier geht es bei meinem Partner um Leben und Tod, auch unter der Gefahr, einen Deko-Unfall zu erleiden).

Ansonsten geht die eigene Gesundheit und das eigene Leben vor.

Man hilft unter Wasser hoffentlich so gut man kann, sollte aber weiterhin die Gesetzmäßigkeiten des Tauchens beachten.

Wenn mein Tauchpartner z.B. einen Dekounfall durch zu schnelles Hochschießen erleidet, muß ich nicht unbedingt das Risiko eingehen, ebenfalls durch einen zu schnellen Aufstieg zu erkranken.

Im gesunden Zustand kann ich meinem Partner an der Oberfläche besser helfen, als wenn wir beide Hilfe benötigen würden (Grundregel im PADI Rescue-Kurs).

Jörg

Offline Melli

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Re: Buddy-Hilfen bei Problemen....
« Antwort #5 am: 20. Februar 2009, 14:14:56 »
in dem fall von melli z.b. hätte ich vermutlich versucht, mich unten an sie dranzuhängen um sie langsamer zu machen und hätte ihr ablassventil gezogen (soviel zur theorie des rescue und dem üben desgleichen) *anscheinend ist doch was hängengeblieben*

hat bernd das denn nicht versucht ...
und wenn ja, warum nicht ???

und hier zeigt sich auch wieder, buddy-teams sollten halt doch zusammenbleiben auf armlänge (theoretisch - hab ich mal im OWD gelernt)

Ui, das würd ja eigentlich wieder zum anderen Thread gehören ;) - jetzt gehts aber hin und her  ;D

Doch, Bernd ist sofort hinter mir "hergestartet" (und hat mich sogar noch eingeholt - was bei der Aufstiegsgeschwindigkeit echt nicht selbstverständlich ist (muss ich jetzt einfach mal anmerken!)), aber -trotzdem, dass wir sehr nah beieinander waren - hätte er keine Chance gehabt an mein Auslassventil (oder wahlweise Flaschenventil) zu kommen, weil ich ihm nur noch ganz kurz ein Lampensignal geben konnte und mich ja dann mein Jacket schon nach oben gezogen hat und ich mich dadurch automatisch aufgerichtet hab (und somit aus seiner Greifweite heraußen war). Bis sich der Buddy dann umdreht - bist du mit deinem aufgeblasenen Jacket schon "weiß-Gott-wo".

Ich hätt mich (theoretisch) an Bernd festhalten können - aber das käme überhaupt nicht in Frage, weil ich in der Situation vermutlich uns beide mit rausgezogen hätte.

In der Situation kannst dir eigentlich wirklich nur selber helfen, weil es einfach zu schnell geht. Die Praxis/Theorie vom Rescue sind schön und gut - aber die "Tauchpraxis" schaut halt dann doch ein bißchen anders aus (und NEIN, das ist jetzt kein Seitenhieb auf irgendeine Tauchorganisation ;)).

(hey, das klingt hier alles so richtig schlimm - so dramatisch wars fei echt nicht, nicht, dass wir hier jetzt panik verbreiten  ;D - ich wollte aber den "log" von gestern trotzdem posten, einfach zwecks der "erfahrungswerte").


_____________________________________________________________


Zum Thema direkt:

Alex, ich seh`s im Endeffekt genauso wie du. Sicherheitsstop wo keiner erforderlich ist - da gäbs gar keine Frage, wenn der Buddy Probleme hat, auch wenn es keine dramatischen Probleme sind, würd ich hier jederzeit mit auftauchen, bzw. hab ich auch schon gemacht. 
(@Jörg - wegen deinem letzten Post: unter Umständen braucht der Buddy ja auch an der Oberfläche schnelle Hilfe, die man unter Wasser vielleicht nicht erkennt und dann einen - nicht zwingend notwendigen - Sicherheitsstop zu machen, halte ich (ohne Witz) irgendwie für bedenklich). Aber ich denke, das muss einfach jeder für sich selbst entscheiden.

Bei einer geringen Deko würde ich auch ohne Einhaltung der Dekozeit auftauchen. Hier kommts halt drauf an, was der Buddy für Probleme hat. Wenns nichts dramatisches ist und man es abschätzen kann, würd ich unten bleiben, sonst aber nicht.

No`go`s sind für mich: Auftauchen mit größeren Dekozeiten auf dem Rechner und das "Dranhängen" an den Partner, wenn er wirklich aus größerer Tiefe nach oben schießt. Ich würd versuchen ihn zu bremsen, aber wenn ich merke, dass er mich mit raufschießt, kommt man ums Loslassen meiner Meinung nach nicht drumrum.

Beim Absacken des Partners würde ich meine persönliche Maximaltiefe auch unterschreiten. Ich denke, in Metern lässt sich das schwer bestimmen - ich würd aber schon ne gute Ecke mitgehen.
« Letzte Änderung: 21. Februar 2009, 11:51:33 by Melli »
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Re: Buddy-Hilfen bei Problemen....
« Antwort #6 am: 20. Februar 2009, 14:22:19 »
in dem fall von melli z.b. hätte ich vermutlich versucht, mich unten an sie dranzuhängen um sie langsamer zu machen und hätte ihr ablassventil gezogen (soviel zur theorie des rescue und dem üben desgleichen) *anscheinend ist doch was hängengeblieben*

hat bernd das denn nicht versucht ...
und wenn ja, warum nicht ???

und hier zeigt sich auch wieder, buddy-teams sollten halt doch zusammenbleiben auf armlänge (theoretisch - hab ich mal im OWD gelernt)

Bis sich der Buddy dann umdreht - bis derweil bist du mit deinem aufgeblasenen Jacket schon "weiß-Gott-wo".

Hier kommt wieder das Problem des Umdrehens auf.

Laut Lehre soll man nebeneinander tauchen und nicht hintereinander. Der vordere ist kaum in der Lage, schnell bei Problemen zu reagieren.

Seitlicher Abstand höchstens Armlänge.
« Letzte Änderung: 20. Februar 2009, 14:25:48 by Melli »

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Re: Buddy-Hilfen bei Problemen....
« Antwort #7 am: 20. Februar 2009, 14:26:46 »
Ähm stopp! Wir waren bis auf wenige cm nebeneinander und wir hätten ohne Probleme nacheinander greifen können. Aber in dem Moment wo ich mich aufrichte, bin ich automatisch hinter dem Buddy und der Buddy muss sich zwangsläufig umdrehen (auch wenn wir vorher auf gleicher Höhe waren).

Und man hat bei einem Jacket, das sich unkontrolliert aufbläst zeitlich keine Chance dem Buddy zu signalisieren, was überhaupt Sache ist.

Das ist ja das was ich meine mit "Theorie und Praxis sind zwei Paar Stiefel"
« Letzte Änderung: 20. Februar 2009, 14:30:49 by Melli »
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Re: Buddy-Hilfen bei Problemen....
« Antwort #8 am: 20. Februar 2009, 16:07:11 »
Ich seh das so wie Jörg! Wenn mein Buddy unter Wasser neben mir fast am ertrinken, durch was auch immer ist, dann muß ich ihn kontrolliert an die Oberfläche bringen! Also, sch... auf den Sicherheitsstop. Nur wenn ich einen Dekostop vor mir habe, und dann logischer Weise an der Oberfläche einen Dekounfall mit dem entsprechenden Symptomen erleiden würde, dann bringt das meinem Buddy garnichts!

Fakt ist, daß ich meinem Tauchpartner sehr oft beim tauchen einen Sicherheitsblick zu werfe und der Abstand zwischen uns immer so gering wie möglich ist. Man kann natürlich nicht von 30 Minuten Tauchzeit, 30 Minuten den Buddy anschaun und sich wie ein Ehepaar Arm in Arm einhängen. Ich geh ja tauchen um die Unterwasserlandschaft zu sehen und nicht den Menschen neben mir, mit meinen Blicken und Berührungen auf den Wecker zu gehn. Ich meine nur damit, dass selbst wenn ich zufällig sehe wie der Buddy den Inflatorschlauch drückt und sich nicht mehr lösen lässt, man nicht mehr reagieren könnte. Ihn fest halten kann man ganz vergessen, und neben bei sein Ablassvetil ziehen/drücken ist meiner Meinung nach absolut unmöglich. Bin doch nicht Spiderman! :P
Von dem her, ist man auf sich fast allein gestellt. Oder?

Gruß,

Michi ;)
s`getschoo!

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Offline Joerg

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Re: Buddy-Hilfen bei Problemen....
« Antwort #9 am: 20. Februar 2009, 16:36:24 »
Hi Michi,

bingo zu Deinem Beitrag!!!!!!

Jörg

Wurzl

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Re: Buddy-Hilfen bei Problemen....
« Antwort #10 am: 20. Februar 2009, 17:21:48 »
das thema ist echt spannend

soviel ich das auch im rescue geübt hab, aber die ECHTE praxis sieht halt doch anders aus ...


und damit hier keine falschen gedanken oder vermutungen aufkommen

ich wollte bernd NICHTS unterstellen

ich weiß das bernd ein super taucher ist, ich bin selber schon mit ihm getaucht und ich hab mich super wohl gefühlt ....

ich hab das so gemeint:

ich hab ja im rescue gelernt, mich dranzuhängen um den auftrieb zu bremsen und dann eben nach oben zu langen und den schnellablass zu ziehen
Michi - dein ausdruck spiderman - würde da echt passen

aber anscheinend haben selbst so gute taucher wie bernd KEINE chance zu sowas ...

deshalb frag ich mich warum ist ein wesentlicher bestandteil des rescue wenn es in der tatsächlichen praxis nicht funktioniert oder nur sehr schwer ....

auch meinte ich mit BUDDY-Team zusammen bleiben, genau das was melli beschrieben hat und wie es richtig ist zu tauchen und das es WICHTIG ist es zu tun so wie die beiden das gemacht haben

viele tauchen ja meist 1 - 2 m auseinander ....
« Letzte Änderung: 20. Februar 2009, 17:26:18 by Wurzl »

Offline Melli

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Re: Buddy-Hilfen bei Problemen....
« Antwort #11 am: 20. Februar 2009, 17:45:53 »
Ich seh das so wie Jörg! Wenn mein Buddy unter Wasser neben mir fast am ertrinken, durch was auch immer ist, dann muß ich ihn kontrolliert an die Oberfläche bringen! Also, sch... auf den Sicherheitsstop. ,

Äh, sitz jetzt ich grad auf der Leitung?
Jörg, du hast doch geschrieben, dass du IMMER den Sicherheitsstop einhältst, es sei denn, der Buddy ist bewusstlos?

Michi, meintest Du das auch so, oder würdest du auch bei einem (geringeren) Problem als bei einer Bewusstlosigkeit mit auftauchen?

--> wie gesagt, wir reden hier nicht von einer Dekopflicht auf dem Rechner, sondern von einem ganz gewöhnlichen Nullzeittauchgang.


@Iris:

Die Übungen vom Rescue sind schon sehr gut - ich finde nach wie vor, dass das der sinnvollste Kurs war, den ich bisher gemacht hab.
Aber sie sind halt nicht immer anwendbar.
Wenn ein Buddy Panik kriegt und partout nach oben durchschießen will, dann werden ihn 10 Rescue-BuddyŽs nicht dran hindern. Und wenn ein Jacket nach oben will, dann siehts halt ähnlich aus ;).
(Es sei denn, der Griff sitzt und die "Abkopplung" funktioniert sofort).

Wenn ein Buddy "nur" normale Probleme hat - keine Ahnung....Schwindel, Übelkeit - also halt nix, wo es einem automatisch aus dem Wasser zieht, dann sind die Übungen auch sehr gut und richtig.
Wenn einer aber nach oben will, dann hast keine Chance.
Wir hatten ja das Problem auch schon mal - weißt noch am Plansee, als du etwas schneller rauf wolltest? Ich hab dich nach ein paar Metern auch losgelassen, weil ich dich nicht hätte halten können.

Bernd und ich kleben beim Tauchen in der Regel auch nicht aufeinander - ein/anderthalb Meter Abstand ist normal - je nach Tiefe und was wir machen, mal mehr Abstand und mal weniger (Auch wenns jetzt wieder Schimpfe gibt *g*).
Allerdings waren wir gestern wirklich eng beisammen beim Abtauchen - und genutzt hats auch nix. Wie gesagt, das ist halt ein technisches Problem, das du unter "Shit happens" verbuchen musst und irgendwie alleine hinbekommen musst.  Kommt ja gottseidank auch nicht so oft vor ;).
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Re: Buddy-Hilfen bei Problemen....
« Antwort #12 am: 20. Februar 2009, 17:54:58 »
ja unser planseeabenteuer werd ich so schnell nicht vergessen

ich hab das ja beim rescue auch meiner ausbildeirn erzählt
und deshalb haben wir das ja auch ein bissl öfter geübt

ich hatte ja damals noch keinen rescue - aber ich hab mich bei dir trotzdem gut aufgehoben gefühlt
alleine schon weil du da warst, weil ich dich gesehen hab, und weil ich eben nicht alleine war
da spielt auch viel das gefühl mit
panik hatte ich ja nicht, sonst hätt ich das ja alles nicht mehr mitbekommen

und jetzt weiß ich ja auch warum und als mir das ein zweites mal passiert ist, hab ich genau das gemacht was der arzt gesagt hat, ruhig bleiben kurz die augen zu und ein paar mal entspannt ein und aus atmen und gut ist wieder und war auch wieder gut ...

kaltes wasser hat halt so seine tücken in den ohren ...
deshalb geh ich auch nirgends mehr ohne haube rein ...

Offline Melli

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Re: Buddy-Hilfen bei Problemen....
« Antwort #13 am: 20. Februar 2009, 18:18:41 »
alleine schon weil du da warst, weil ich dich gesehen hab, und weil ich eben nicht alleine war
da spielt auch viel das gefühl mit

das seh ich genauso.
auch wenn ich gestern nicht wirklich angst hatte (erschrocken bin ich aber zugegebenermaßen scho a weng ;)), war ich
trotzdem froh, dass mein buddy`le dabei war.
(und beim zum-auto-zurückgehen war ich erst recht froh um ihn, sonst würd ich wahrscheinlich heut noch auf dem vereisten weg vom see nach oben stehen *gggg*, das hatte allerdings nix mit dem jacket, als mehr mit meinen rutschigen füßlingen zu tun :P)
« Letzte Änderung: 21. Februar 2009, 11:56:24 by Melli »
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Re: Buddy-Hilfen bei Problemen....
« Antwort #14 am: 22. Februar 2009, 09:47:29 »
Zitat
Äh, sitz jetzt ich grad auf der Leitung?
Jörg, du hast doch geschrieben, dass du IMMER den Sicherheitsstop einhältst, es sei denn, der Buddy ist bewusstlos?

Michi, meintest Du das auch so, oder würdest du auch bei einem (geringeren) Problem als bei einer Bewusstlosigkeit mit auftauchen?


@Melli: Wenn ich keine Deko absitzen muß dann würd ich bei fast jeden Problem hoch gehen! Wenn natürlich an einem schönen Sommertag wo oben eigentlich nichts passieren kann, Dir der linke Schuh drückt, Du ganz dringend auf`s Klo mußt, oder irgendein anderes "Larifari"- Problem auftaucht dann bleib ich natürlich unten. Würdest Du doch auch so machen oder?

Gruß,

Michi ;)
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