18 Badetote am letzten Wochenende

[Dieter]

18 Badetote am letzten Wochenende

in Deutschland meldet der M�nchner Merkur.

Wie ich selbst beobachten konnte, gehen viele Zeitgenossen v�llig ungesch�tzt, d.h. ohne PSA (pers�nliche Schutzausr�stung), ins Wasser.

Meines Erachtens sollte man doch zumindest ein kleines Atemger�t bei sich haben, wenn man sich in tiefe Gew�sser begibt. Ohne diese Minimalausstattung ist der Aufenthalt in den Gew�ssern lebensgef�hrlich!

Hier ist der Gesetzgeber gefordert, seine B�rger vor den Gefahren zu warnen und besser zu sch�tzen.

Die Allgemeinverf�gungen sollten zumindest dahingehend erg�nzt werden, dass jeder eine mininale PSA mit sich f�hren muss.

[abgesoffen]

Ich wei� jetzt nicht ob ich lachen soll oder die f�r ernst halten soll.

Sorry, aber was soll dies bitte bringen?

Als erstes sollte man mal die Ursachen ansehen. Die Folge, das die Personen ertrunken sind, ist ja bekannt. Aber wo liegen die Ursachen? Wenn sie medizinisch bedingt sind, k�nnte man dann noch das "Atemger�t" nutzen?
Wie soll das "Atemger�t" aussehen? Man m�sste f�r den Gebrauch eingewiesen sein, das GEr�t m�sste gewartet werden. Wer w�rde das machen?

Jetzt nur mal theoretisch gedacht, w�rde eine Auftriebshilfe mehr sinn machen, oder?

Wer w�rde daf�r zahlen?

Wenn dann sollte grundlegend dieses angegangen werden. Sicheres Schwimmen, die Verhaltensregeln beherzigen.

[Wurzl]

wennn es nicht so traurig w�re

aber wenn leute trotz badeverbot ins wasser gehn - kann man nur den kopf sch�tteln

und wenn ich mal den vergleich tauchen (verungl�ckte) und das geschrei nach einem generellen verbot und den vielen badetoten ziehen w�rde

dann w�re mein gebr�ll nach einem generellen badeverbot an allen seen doch gerechtfertigt oder

man sollte den gesetzgeber mal darauf hinweisen, nicht immer mit zweierlei ma� zu messen und den kindern in der schule wenigstens wieder ordentliches schwimmen und lesekenntnisse bei zu bringen

ersters damit sie nicht wenn der boden weg ist gleich verzweifeln, weiteres damit sie lesen k�nnen wenn VERBOTEN draufsteht...

aber das ist ein thema �ber das man m�chtig streiten kann und das leider nichts bringt weil wir es nicht �ndern werden ...

[Wracktroll]

wenn nicht immer mit zweierlei Ma� gemessen w�rde.

18 Tote Schwimmer an einem Wochenende sind anscheinend weniger Schlimm als 18 Tote Taucher in 14 Jahren.

Ich bin jetzt auch daf�r das die Allgemeinverf�gungen ge�ndert werden und das man nur noch:
-zu zweit Schwimmen gehen darf
-mindestens den Freischwimmer nachweisen mu�
-und sich damit auch nur bis 40m vom Ufer entfernen darf.

Ok, das ist jetzt bitterer Zynismus pur, aber bei den Tauchunf�llen haben die Unf�lle dazu gef�hrt, zudem auch zu ganzseitigen "Berichten" in diversen Tageszeitungen und sogar im Fernsehen und Radio gab es Reportagen dar�ber und es wurde zu runden Tischen aufgerufen um das "Problem" in den Griff zu bekommen.
Bei den Schwimmunf�llen reicht es gerade mal zu einer Kurznachricht im Radio und in den Zeitungen ...

Man k�nnte jetzt drauf kommen das den Medien und Verantwortlichen ein Taucherleben mehr am Herzen liegt als das eines Schwimmers.

Gr��e
vom Wracktroll

[Dieter]

 
GENAU!!!

ein Taucherleben ist selbstverst�ndlich viel wertvoller

[Wurzl]

-zu zweit Schwimmen gehen darf
-mindestens den Freischwimmer nachweisen mu�
-und sich damit auch nur bis 40m vom Ufer entfernen darf.

du wirst es nicht glauben aber diese Regeln gibt es schon, nur leider h�lt sich keiner dieser superschlauen schwimmer daran

wie sagte gestern eine auf die Frage ob sie den gesehen h�tte das BADEVERBOT w�re

*ja das hab ich gesehen, aber ich kann doch schwimmen und wenn was ist dann sind ja die von der Rettung da um mich zu holen*

ich finde sowas dreist - und f�r solche idioten setzen Rettungsschwimmer (ich war auch mal eine) ihr leben aufs spiel ...

Solche leute w�rd ich bezahlen lassen - aber ganz ganz geh�rig, die trotz verbot ins wasser gehen, einen rettungseinsatz w�rde ich hier mit der 5-fachen summe zu buche schlagen lassen, dann w�rde den leuten das schon vergehn.

[Tigershark]

traurig an der Geschichte ist, dass Baden/Schwimmen in Bayern als Gemeingebrauch gilt und damit nicht so einfach verboten werden kann. Beim Tauchen ist es umgekehrt, das muss extra genehmigt werden

[Dieter]

nachdem Baden offensichtlich wesentlich gef�hrlicher als Tauchen ist, bin ich daf�r, dass das Ganze umgedreht werden sollte:

Baden nur mit Genehmigung

und Tauchen als Gemeingebrauch

[Tigershark]

Es w�rde schon reichen, wenn man nen Nachweis daf�r verlangt, dass derjenige Schwimmen und lesen kann. Das eine hilft oben zu bleiben, das andere dabei Badeverbote zu entziffern

[Dieter]

umso mehr ein Grund, das mit dem Gemeingebrauch zugunsten der Taucher umzudrehen, weil ein Taucher bei seiner Brevetierung den Nachweis erbracht hat, dass er Lesen und Schwimmen kann

[Wracktroll]

Mal ernsthaft Leute, so langsam frage ich mich wo wir leben.

Ist es tats�chlich so das ich schon zum hinternabwischen einen Bef�higungsnachweis brauche?

Wir reden von Verbot dieses - Verbot jenes und keiner denkt mehr dar�ber nach.
Ist es tats�chlich so was wir eine "Erlaubnis" zum baden brauchen?
Oder geht es nur darum einen Schuldigen zu finden wenn man selbst mal wieder riesen Mist gebaut hat.

Das Stichwort Eigenverantwortung.
Eigentlich reicht doch, um auf das Badeverbot zur�ckzukommen,
zu sagen: Dieser Strand wird nicht �berwacht, Baden auf eigene Gefahr!
Was dann �bertragen heisst; Wenn du da reingehst und dir passiert was pl�rre nicht nach anderen sondern stirb wie ein Mann.
Oder aber: Wenn du an einer Hafenanlage zum schwimmen bzw. Tauchen gehst, wird der Dampfer wegen dir nicht anhalten oder ausweichen und seine Besatzung und Passagiere gef�hrden.

In Beiden F�llen heisst es; um deine �berreste werden sich die Fische und nicht die Wasserwacht k�mmern.

Fertig.

Wir sind so wohlbeh�tet von allen und jedem, das wir �berhaupt nicht mehr auf den Gedanken kommen um unser Tun auf etwaige Risiken hin abzuw�gen. St�ndig ist jemand da der uns sagt was wir tun und lassen k�nnen und der uns den Arsch nachtr�gt. Sollte was passieren ist man auch nicht selbst Schuld sondern ���... Andere, egal wer, aber nicht ich selbst.

Denkt mal dr�ber nach.

Gr��e
vom Wracktroll

[Dieter]

"Stichwort Eigenverantwortung.
Eigentlich reicht doch, um auf das Badeverbot zur�ckzukommen,
zu sagen: Dieser Strand wird nicht �berwacht, Baden auf eigene Gefahr!"

bring doch das mal beim Landratsamt Starnberg vor

Abschaffen der Allgemeinverf�gung und Schild:

Diese Steilwand wird nicht �berwacht, Tauchen auf eigene Gefahr

wer beim wesentlich gef�hrlicheren Baden auf Eigenverantwortung setzt, sollte das bei einer vergleichsweise sicheren Sportart wie Tauchen doch erst recht tun

oder hat ein Badegast mehr Eigenverantwortung als ein Taucher? wohl kaum

[Alexander]

"Stichwort Eigenverantwortung.
Eigentlich reicht doch, um auf das Badeverbot zur�ckzukommen,
zu sagen: Dieser Strand wird nicht �berwacht, Baden auf eigene Gefahr!"

Ganz meine Meinung.

Allerdings ist das mit der Eigenverantwortung immer so eine Sache. Die Bev�lkerung besteht nun einmal leider nicht ausschlie�lich aus "bildungsnahen Schichten".

Bei uns im Umland ist auch ein solcher See, der im �brigen auch von Tauchern genutzt wird. Hier kommt beinahe j�hrlich auch immer der ein oder andere Schwimmer ums Leben. Zum einen, so h�rte ich neulich jemanden von der DLRG in einem Interview, lassen inzwischen die Schwimmfertigkeiten der lieben Badeg�ste freundlich formuliert zu w�nschen �brig, zum anderen ist leider auch viel zu oft der liebe Alkohol im Spiel, woraus dann leider ebenfalls viel zu oft eine chronische Selbst�bersch�tzung resultiert...

Im Grunde kann ich dies nur als traurig bezeichnen.