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Autor Thema: Hirnschden durch Presslufttauchen...  (Gelesen 3424 mal)

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Offline Obi

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Hirnschden durch Presslufttauchen...
« am: 10. Juni 2008, 14:45:53 »
Hi zusammen,

ich bin in einem anderen Forum ber ein Thema gestolpert in dem ein User meinte er htte eine Studie gelesen das Tauchen mit Pressluft zu Hirnschdigungen fhrt.

Konkret gings glaub ich darum das Presslufttaucher statistisch mehr Hirnschden bekommen als Nichttaucher.

Was haltet ihr von so einer Studie ?!?  :)

...ich persnlich kann mir das noch nicht so ganz vorstellen, gesetz den Fall ich tauche innerhalb gewisser Grenzen und komme auch nicht in Extremsituationen.

Da gab's wohl mal ein Referat drber im Taucher-Net. Wenn ihr wollt kann ich den (einigermassen langen) Text mal hier reinkopieren.
« Letzte nderung: 10. Juni 2008, 14:50:46 by Obi »
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Offline Doc

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Re: Hirnschden durch Presslufttauchen...
« Antwort #1 am: 10. Juni 2008, 15:10:21 »
Servus,

jep, da gibt's sogar ne recht gute Studie drber - liegt irgenwo daheim. Und das betrifft auch "normale" Taucher, da es eine Funktion ber Zeit und Anzahl der Immersionen ist.

Gru
Jrgen

Offline Melli

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Re: Hirnschden durch Presslufttauchen...
« Antwort #2 am: 10. Juni 2008, 15:33:05 »


....dass Taucher die sich bei Minusgraden, Eis, Schnee und Regen im Starnberger versenken schon ein bierl...."seltsam"  ;) sein mssen, daran besteht kein Zweifel (ich gehr da ja auch dazu), aber dass sie deswegen gleich mehr Hirnschden davontragen.....na, ich wei nicht.

Aber die Studie wrde mich auch interessieren - vielleicht findest du sie ja, Doc?
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Liebe Gre!
Melli

**Ich bin nicht klein - ich bin ein Konzentrat!! :P**



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Offline Doc

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Re: Hirnschden durch Presslufttauchen...
« Antwort #3 am: 10. Juni 2008, 20:40:57 »
Servus,

die Studie, die ich meinte, finde ich grad nicht, dafr aber: Long-Term Neurologic Damage and Brain Lesions in Recreational Divers, Michael Knauth
http://www.springerlink.com/content/yh0x88260nr15451/

Doc

Offline Obi

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Re: Hirnschden durch Presslufttauchen...
« Antwort #4 am: 12. Juni 2008, 12:10:37 »
Hier mal der fragliche Beitrag den ich meinte. Quelle ist das Freenet Forum (forum.freenet.de)...

Aus der Fachliteratur ist bekannt, da Caissonarbeiter bzw. Berufstaucher hufiger unter Gedchtnisproblemen, Depressionen und anderen neurologischen Strungen leiden als Personen, die sich nicht unter erhhtem Umgebungsdruck aufhalten. Meistens handelt es sich dabei um Personen, die ein Dekompressionstrauma hinter sich haben. Bis heute gibt es kaum gesicherte Erkenntnisse darber, inwieweit ber einen lngeren Zeitraum betrachtet der wiederholte Aufenthalt unter erhhtem Druck auch ohne ausgeprgte Dekrompressionssymptomatik zu Gewebeschdigungen fhren kann.

Dr. Reul und eine Gruppe von rzten des Klinikums der Technischen Hochschule Aachen, Spezialisten fr Neurologie und Neuroradiologie, untersuchten Hobbytaucher, von denen die meisten keinen nachweisbaren Dekompressionsunfall hinter sich hatten, hinsichtlich erkennbarer Schden im Bereich des zentralen Nervensystems und der Wirbelsule.*)

Sie wandten dabei die hchst empfindliche aber auch sehr aufwendige und damit teure Methode der "Kernspinresonanz-Tomographie" (auch aus dem Englischen: NMR-Spektroskopie oder MRI = magnetic resonance imaging) an. Das Prinzip der Methode besteht darin, da manche Atomkerne (z. B. Protonen) ber eine ungeordnete Eigenbewegung (Spin) bzw. ber ein eigenes Magnetfeld verfgen. Beim Anlegen eines sehr starken ueren Magnetfeldes richten diese Kerne ihre Eigenbewegung und ihr Magnetfeld in einer ganz bestimmten Weise aus. Wirkt man nun durch einen kurzen Hochfrequenzimpuls auf die im Magnetfeld orientierten Kerne ein, so wird kurzzeitig deren Ordnung gestrt. Bei der Rckkehr zum geordneten Zustand senden die Atomkerne elektromagnetische Wellen aus, die man registriert. Durch geschickte Kombination verschiedener uerer Magnetfelder kann man bei den gemessenen Signalen auch auf ihren Entstehungsort schlieen. Die einzelnen Signale werden von hochleistungsfhigen Rechnern zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern des untersuchten Materials zusammengesetzt. Die besondere Bedeutung des MRI-Verfahrens liegt darin, da damit auch Gewebe mit hoher Auflsung dargestellt werden knnen, die sich nicht in ihrer Dichte bzw. ihren Absorptionseigenschaften gegenber Rntgenstrahlung unterscheiden. Damit gelingt es, nicht nur wie bei Verfahren, die auf der Absorption von Rntgenstrahlen basieren, Knochen von Weichteilgewebe zu unterscheiden, sondern man kann auch feinste Strukturvernderungen innerhalb relativ homogener Gewebe erkennen. Aus Kostengrnden ist MRI heutzutage fr Routineuntersuchungen nicht geeignet und bleibt hochspezieller Diagnostik bzw. wissenschaftlichen Untersuchungen vorbehalten. Mittels MRI lassen sich unter Umstnden feinste Strukturnderungen im Gewebe feststellen, lange bevor eine funktionelle Vernderung des betroffenen Organs sprbar wird.

Die Gruppe um Dr. Reul bezog in die Untersuchung 52 Sporttaucher aus deutschen Tauchclubs ein
Die Gruppe um Dr. Reul bezog in die Untersuchung 52 Sporttaucher aus deutschen Tauchclubs ein, die in den letzten vier Jahren mindestens 40 Tauchgnge pro Jahr mit Preluftgerten absolviert hatten. Als Kontrollgruppe wurden 50 etwa gleichaltrige Betreiber anderer Sportarten wie Schwimmen oder Laufen in die Studie eingeschlossen. Alle freiwillig untersuchten Personen muten vorher einen ausfhrlichen Fragebogen ber bestimmte Lebensgewohnheiten sowie durchgemachte bzw. bestehende Erkrankungen ausfllen, um mglichst identische Untersuchungsbedingungen und damit vergleichbare Ergebnisse zu garantieren. Darber hinaus wurden bei den Tauchern Daten wie z.B. ber den Zeitraum seit Beginn der Ausbung ihres Sportes, erlittene Tauchunflle oder Zahl der dekompressionspflichtigen Tauchgnge erhoben. Taucher und Kontrollgruppe wurden mittels MRI im Bereich des Gehirns und des Rckenmarks untersucht.

Es zeigte sich, da bei 27 von 52 untersuchten Tauchern insgesamt 86 Einzelschdigungen des Gehirns von mehreren Millimetern bis zu ber einem Zentimeter Gre vorhanden waren. In der Kontrollgruppe der Nichttaucher wiesen nur 10 von 50 untersuchten Personen insgesamt 14 vergleichbare Hirnschden auf. Rckenmarkschden waren bei einem Taucher nachzuweisen, in der Kontrollgruppe gab es keine krankhaften Vernderungen. Bei 32 der 52 untersuchten Taucher waren Vernderungen an mindestens einer knorpeligen Zwischenwirbelscheibe (Bandscheibe) zu erkennen, whrenddessen von den 50 untersuchten Kontrollpersonen nur 9 analoge Schdigungen des Knorpels aufwiesen.

Die Untersucher vermuten, da die bei Tauchern gehuft aufgetretenen krankhaften Gewebevernderungen im Gehirn und den Zwischenwirbelscheiben auf durch Mikrogasblschen verursachte Strungen der Blutzirkulation kleinster Gefe zurckzufhren sind. Sie schlufolgern daher, da aktive Sporttaucher auch dann ein erhhtes Risiko Gewebeschden davonzutragen eingehen, wenn sie keine Dekompressionsunflle erleiden.

Was bedeuten die Ergebnisse dieser Untersuchung fr uns Sporttaucher? Sicher ist falsche Panikmacherei nicht angebracht und die Verffentlichung der Ergebnisse der Aachener rzte wird auch kaum dazu fhren, da Hunderttausende Sporttaucher spontan ihrem Hobby entsagen. Trotzdem sollten wir uns selbst einige kritische Fragen stellen:

Wie schdlich sind die "ungefhrlichen" Mikroblschen tatschlich? Bercksichtigen die gngigen Nullzeit- und Dekompressionstabellen bzw. Computer die Bildung der Mikroblschen in ausreichendem Mae?
Ist "non limit diving" an der uersten durch den Tauchcomputer zulssigen Grenze noch vertretbar?
Sind dekompressionspflichtige Tauchgnge nicht generell besser zu vermeiden?
Mssen die Regeln fr das Tauchen von Kindern und Jugendlichen berdacht werden?
Zur besseren Beantwortung dieser Fragen knnen sicher auch neuere Erkenntnisse zur Entstehung von Mikroblschen beitragen, die "Divers Alert Network" (DAN) gegenwrtig in einer greren Unters
Sind dekompressionspflichtige Tauchgnge nicht generell besser zu vermeiden?
Mssen die Regeln fr das Tauchen von Kindern und Jugendlichen berdacht werden?
Zur besseren Beantwortung dieser Fragen knnen sicher auch neuere Erkenntnisse zur Entstehung von Mikroblschen beitragen, die "Divers Alert Network" (DAN) gegenwrtig in einer greren Untersuchung mittels Doppler- Sonographie bei freiwilligen Sporttauchern sammelt. Darber hinaus hat 1996 auch eine Gruppe von Heidelberger rzten und Wissenschaftlern hnliche Untersuchungen an freiwilligen Sporttauchern vorgenommen. Dabei sollte vor allem ein mglicher Zusammenhang mit einem unvollstndig geschlossenen "Foramen ovale" zwischen den Vorkammern des Hezens untersucht werden. ber die Ergebnisse dieser Studie soll demnchst hier berichtet werden.

Dr. med. Ralf-Torsten Pohl

Tauchclub Manta Speyer
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Re: Hirnschden durch Presslufttauchen...
« Antwort #5 am: 12. Juni 2008, 12:27:54 »
Dr. Reul und eine Gruppe von rzten des Klinikums der Technischen Hochschule Aachen....
Fr die, die das Orginal lesen wollen: Reul J, Weis J, Jung A, et al. Central nervous system lesions and cervical disc herniations in amateur divers. Lancet 1995;345:1403?5. Bin grad auf der Suche nach ner PDF-Version
Darber hinaus hat 1996 auch eine Gruppe von Heidelberger rzten und Wissenschaftlern hnliche Untersuchungen an freiwilligen Sporttauchern vorgenommen. Dabei sollte vor allem ein mglicher Zusammenhang mit einem unvollstndig geschlossenen "Foramen ovale" zwischen den Vorkammern des Hezens untersucht werden. ber die Ergebnisse dieser Studie soll demnchst hier berichtet werden.
Selbige: Knauth M, Ries S, Pohimann S, et al. Cohort study of multiple brain lesions in sport divers: role of a patent foramen ovale. BMJ 1997; 314:701?5.

Fr die meisten hier gilt wohl die Zusammenfassung meines Links oben: "In any case, there is so far no evidence of long-term neurologic damage in the form of reduction of cerebral capacity with moderate recreational diving."

Doc

 

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