Unruhen in �gypten

[Wurzl]

hoffentlich vergessen sie nicht, woher das meiste Geld kommt. Von den westlichen Touristen.

Tourismus ist nicht die gro�te Einnahmequelle und die gr��te Touristengruppe kommt aus Russland...

die bringen aber kein geld - die kosten geld ...

und dort sind sie keine gern gesehenen g�ste - viele w�rden die russen am liebsten gar nciht erst ins alnd lassen
dauerbesoffen, aggresiv, unkontrollierbar, unh�flich, unversch�mt ...

[Zwergal]

hoffentlich vergessen sie nicht, woher das meiste Geld kommt. Von den westlichen Touristen.

Tourismus ist nicht die gro�te Einnahmequelle und die gr��te Touristengruppe kommt aus Russland...

die bringen aber kein geld - die kosten geld ...

und dort sind sie keine gern gesehenen g�ste - viele w�rden die russen am liebsten gar nciht erst ins alnd lassen
dauerbesoffen, aggresiv, unkontrollierbar, unh�flich, unversch�mt ...

Oh ja das stimmt. Die Hotels haben auch massive Probleme damit. Die Bewertungen gehen teilweise ziemlich in den Keller. Und f�r die Riffe sind Russen sowieso Gift...

[Landbuddy]

und wer zahlt die Suppe wieder?

Wir nat�rlich, lt. Auskunft unserer Merkel

Na wer denn sonst, das sparen wir dann beider Bildung wieder ein...
Deutschland braucht doch keinen intelligenten Nachwuchs...

[Pauli666]

Deutschland braucht doch keinen intelligenten Nachwuchs...

nein nur brave Marionetten, die immer alles akzeptieren was die Obrigkeit macht

[mareike]

Reisewarnung wurde mit Stand heute aufgehoben.

Aufgrund der weiterhin un�bersichtlichen Sicherheitslage in �gypten wird von nicht dringend erforderlichen Reisen nach Kairo, Alexandria und Suez abgeraten. Ansonsten wird von nicht unbedingt erforderlichen Einzelreisen im ganzen Land ? mit Ausnahme der Urlaubsgebiete am Roten Meer - weiterhin abgeraten.

Reisen in die Urlaubsgebiete am Roten Meer sind wieder m�glich.

Deutschen Staatsangeh�rigen wird nachdr�cklich geraten, die Ausgangssperre, solange sie aufrecht erhalten wird, strikt zu beachten. F�r Details ihrer zeitlichen und �rtlichen Ausdehnung wird dringend empfohlen, die aktuelle Medienberichterstattung zu verfolgen.

Reisenden in �gypten wird weiterhin dringend empfohlen, Menschenansammlungen und Demonstrationen weitr�umig zu meiden und die �rtliche Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen. Dies gilt ganz besonders f�r den Gro�raum Kairo und die urbanen Zentren.

[Kachelschrubber]

...die bringen aber kein geld - die kosten geld ...

Stimmt - die bringen kein Geld, aufgrund von Sonderkonditionen die sich aus der Politik des vergangen halben Jahrhunderts ergeben haben. Und trotzdem war schon vor 25 Jahren in �gypten Wodka (in Papiert�ten) die 2. W�hrung im Land.

[Kachelschrubber]

Meine �gyptische Freundin ist im Moment in M�nchen und wir haben uns gestern unterhalten. Hier mal die zusammengefasste Sicht einer Kairinerin:

• bis vor  ca. 10 Jahren war die Politik von Mubarak noch einigerma�en in Ordnung. Seit 7 - 10 Jahren tut der aber gar nichts mehr. Die Schere arm und reich klafft immer weiter auseinander, der Mittelstand ist so gut wie weg. Fr�her waren die Menschen freundlich und konnten lachen. Heute sieht man in der Stadt nur noch verbissene Gesichter und man kann kaum durch die Stadt gehen ohne alle 10 Minuten mit irgendwem ins Streiten zu kommen. Die Verzweiflung dr�ckt einfach auf die Stimmung in der Bev�lkerung.
  
• Die Revolution selbst hat haupts�chlich im Zentrum von Kairo stattgefunden. Auch in anderen St�dten gab es Demonstrationen aber auch dort nur regional begrenzt. Problematisch war nur, dass die Gef�ngnisse ge�ffnet wurden und es daraufhin �berall zu Pl�nderungen kam, die hatten mit der Revolution nicht wirklich was zutun, machten aber jede Gegend unsichert. �berall mussten die M�nner die H�user besch�tzen, sonst wurde man ausgeraubt.
  
• In �gypten hofft man, dass das Milit�r jetzt genug vom Regieren hat. Dass einer an die Staatsspitze kommt dem �gypten am Herz liegt und das Land sachte und vorsichtig in eine Demokratie f�hrt. Es wird ein sehr langer Weg werden, denn die �gypter w�rden mit Freiheit nicht wirklich umgehen k�nnen. Sie lebten noch nie in Freiheit und daher erfordert das von der Bev�lkerung einen enormen Lernprozess.
  
• Finanzielle Hilfen w�rde �gypten nicht brauchen wenn, und das ist zu vermuten, der Tourismus wieder schnell anl�uft und der Staat die rund 70 Mrd. $ die Mubarak in die eigene Tasche gewirtschaftet (veruntreut?) hat, wieder bekommt. In dem Fall w�re gen�gend Kapital f�r den Neubeginn da und man br�uchte von Europa/Deutschland lediglich knowhow als Hilfe.
  

OK - das wars erstmal, ich treffe mich heut Abend und morgen mit ihr... m�chte einer von euch was bestimmtes Wissen? Dann frag ich sie danach...

[doernchen]

Klingt doch richtig gut.
Ich habe auch was nettes gefunden.
Quelle: http://www.seawolf-safari.com/de/component/acajoom/mailing/view/listid-1/mailingid-27/Itemid-179.html

Liebe Freunde, G�ste, Tauchclubs und Reiseveranstalter,

nun ist es mal wieder an der Zeit, Euch �ber die Vorkommnisse hier in �gypten zu informieren.

Es ist ruhig. Es ist zu ruhig, nur einige wenige Touristen sind hier, die aber daf�r ihren Urlaub umso mehr genie�en. Viele Hotels und auch Gesch�fte sind geschlossen.

Hier gibt es Situationen, die einem die Tr�nen der R�hrung in die Augen treiben. Leider werden Euch diese Bilder vorenthalten, denn f�r die TV-Sender sind sie nicht spektakul�r genug.

Nachdem Pr�sident Mubarak endlich ?einsichtig? war und seinen R�cktritt bekannt gegeben hat, kamen Tausende am n�chsten Morgen zum Tahrir-Platz in Cairo, bewaffnet mit Besen und Kehrger�ten. Dort wurde gefegt, geschrubbt und gewienert, bis der Platz sauber war. Es waren wundersch�ne Bilder. Die Menschen lagen sich vor Gl�ck in den Armen.

Die Armee macht ihren Job wirklich gut. Geh�lter der ?kleinen? Regierungsangestellten wurden sofort erh�ht, was auch bitter n�tig war. Denn von umgerechnet max. 150 Euro im Monat kann auch hier in �gypten niemand leben.

Der Gouverneur von Hurghada (ich kann nat�rlich nur von Hurghada sprechen) hat die Aufgabe, sich alle Probleme der Anwohner anzunehmen. So hat nun jeder die M�glichkeit, einen Termin zu bekommen. Und das funktioniert, man ist dabei, dieses Land von unten nach oben zu reinigen.

Korrupte Leute, die Schmiergelder gefordert haben, werden entfernt. So passiert gestern hier in Hurghada. Alle Safari-Organisatoren, Bootsbesitzer, Tauchcenter-Inhaber haben sich vor dem Geb�ude der Coast-Guard versammelt. Die Armee kam, informierte sich �ber den Grund dieser Ansammlung und die Forderungen der Menschen.

Es wurde gefordert, dass der Boss der Coast-Guard/K�stenwache sofort entlassen wird. Er war mehr als empf�nglich (vorsichtig ausgedr�ckt) und derma�en unversch�mt (wahre Worte), Schmiergelder in unglaublichen H�hen zu nehmen. Warst Du damit nicht einverstanden, stand z. B. dein Boot monatelang herum und bekam keine Genehmigung, obwohl alle Auflagen erf�llt waren.

Er wurde auf der Stelle entlassen.

 
Ich k�nnte das hier jetzt noch lange lange weiterf�hren. Um es kurz zu machen, es ist Bewegung im Land, positive Bewegung.

Nur Ihr als unsere G�ste, ihr fehlt. Wir m�chten Euch nochmals versichern, dass ihr ohne Sorgen zu uns kommen k�nnt, auch wenn das Ausw�rtige Amt noch immer von Reisen abr�t.

Hier kann das niemand verstehen, sollte das Ausw�rtige Amt jedoch seine Informationen den Berichtserstattungen des deutschen Fernsehens entnehmen, dann wundert es niemanden, dass sie weiterhin von Reisen abraten. Wer will schon �ber positive Situationen berichten?

Selbst die Fluggesellschaften setzen ihre Flieger wieder vermehrt ein.

Das �gyptisches Volk ist ein liebes, freundliches und geduldiges Volk. Die Ausschreitungen/Stra�enschlachten hier wurden von ?Mubarak-Seite organisiert, so wurden Menschen mit doch tats�chlich 50 LE (7 Euro) bezahlt, nach Cairo gekarrt und auf die Stra�en geschickt. Nun ist das �bel aber entfernt und wir k�nnen nur noch mal sagen:

Gut gemacht, wir sind stolz auf alle Beteiligten, die tagelang dort auf dem Tahrir-Platz und �berall sonst ausgeharrt haben, sich gegenseitig verpflegt und versorgt haben. Ein ganz ganz bitterer Nachgeschmack sind die 350 Menschen, die Ihr Leben im Kampf gegen Ungerechtigkeit und Korruption gelassen haben. Ihnen m�chten wir gedenken.

 

[Wurzl]

@walter

sag ihr einfach

ICH freu mich tierisch auf meinen urlaub in meinem zweiten ZUHAUSE

und ich kann es kaum noch erwarten wieder in �ygpten zu sein

es freut mich uns�glich das sie es geschafft haben und ich kenne viele die genauso denken ...

auf ein neues und freies �gypten und ein sch�nes urlaubsland, das es bald aufw�rts geht

[Kachelschrubber]

...auf ein neues und freies �gypten und ein sch�nes urlaubsland, das es bald aufw�rts geht

Neu und frei wird wohl noch dauern. Aber das Urlauber-freundliche von vor 10-20 Jahren w�rde sch�n gen�gen.

Wobei das Rote Meer f�r mich einfach nicht �gypten ist.. das ist dort eine k�nstliche Welt die mit �gypten sogut wie nichts zutun hat. Sogar die "Einheimischen" sind in den Touri-Gebieten nicht mit den "normalen" �gyptern zu vergleichen.
Aber egal - Hauptsache jeder kann seinen Wohlf�hl-Urlaub so machen wie er es gerne mag. Wenn man im Urlaubsland auch noch Freunde hat, dann ist alles Andere Nebensache.

[doernchen]

Quelle: http://www.fvw.de/aegypten-ex-tourismusminister-angeklagt/393/85567/11177 (bis 14. M�rz sind die fvw-news frei lesbar)
�gypten 21.02.2011, 09:28 Uhr
Ex-Tourismus-Minister angeklagt
Der langj�hrige �gyptische Tourismus-Minister Zoheir Garraranh ist wegen Korruptionsverdacht inhaftiert worden.

 Nach �gyptischen Medienberichten wird Zoheir Garranah Korruption bei der Vergabe von Bauland und von Lizenzen f�r Reise-Unternehmen vorgeworfen. Auch weitere Minister, die unter Ex-Pr�sident Hosni Mubarak dienten, sind nun im Visier der Staatsanwaltschaft.

Garranah wurde f�r 15 Tage inhaftiert. Er weist den Berichten zufolge die Anschuldigungen zur�ck und will dies belegen. Garranah war als Incoming- und Hotelunternehmer selbst in der Reisebranche aktiv, bevor er Minister wurde. In der internationalen Reise-Branche wurde er wegen dieser Fachkenntnis durchaus gesch�tzt. Allerdings wurde hinter vorgehaltener Hand bei ausl�ndischen Veranstaltern immer schon �ber Korruption im �gyptischen Tourismus gemunkelt.

[Doc]

So, und die CDWS ist jetzt wohl auch Geschichte...

[Tieftaucher]

Quelle: http://www.fvw.de/index.cfm?cid=11177&pk=85778&event=showarticle

�gypten
25.02.2011, 09:38 Uhr
Kairo gilt wieder als sicher
Das Ausw�rtige Amt hat auf die weitere Beruhigung der Lage in �gypten reagiert und seine Reise- und Sicherheitshinweise entsch�rft.
Vor Reisen nach Kairo wird nicht mehr gewarnt.
So wird zwar weiterhin vor ?nicht dringend erforderlichen Einzelreisen im ganzen Land abgeraten?, aber, so w�rtlich: ?Das gilt nicht f�r Kairo, die Urlaubsgebiete am Roten Meer, die Touristenzentren in Ober�gypten - insbesondere Luxor und Assuan - und f�r gef�hrte Touren in die Wei�en und Schwarzen W�sten.?
Menschenansammlungen und Demonstrationen sollten Reisende nach wie vor ?weitr�umig meiden? und ?die Ausgangssperre, solange sie aufrecht erhalten wird, strikt beachten.?

ANDI

[doernchen]

�gyptens Tourismusminister muss hinter Gitter
Aktualisiert am 10.05.2011   .
Der ehemalige Tourismusminister Suhair Garana ist von einem Gericht in Kairo zu f�nf Jahren Gef�ngnis verurteilt worden. Er soll unter anderem illegal Tourismuslizenzen verkauft haben.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Ex-Politiker Suhair Garana unter dem Regime des vor drei Monaten gest�rzten Pr�sidenten Hosni Mubarak wertvolle Grundst�cke aus Staatsbesitz weit unter dem Preis an einflussreiche Gesch�ftsleute verkauft hat.

Darunter waren auch L�ndereien mit �lquellen. Auch soll Garana illegal Tourismuslizenzen vergeben haben. Er ist zu einer f�nfj�hrigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskr�ftig.

Korruption und Amtsmissbrauch

Es ist das zweite Urteil gegen einen ranghohen Beamten des Regimes von Expr�sident Hosni Mubarak seit dessen R�cktritt am 11. Februar. Gegen rund ein Dutzend ehemalige Top-Funktion�re des Regimes wird derzeit in �gypten wegen des Verdachts auf Korruption ermittelt.

Auch Mubarak selbst wurde am Dienstag wieder in dem Krankenhaus im Badeort Scharm el Scheich befragt, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Chefankl�ger Abdel-Maguid Mahmud ordnete an, den Arrest Mubaraks aufgrund weiterer Ermittlungen um 15 Tage zu verl�ngern. Dem ehemaligen Staatschef wird vorgeworfen, sich illegal bereichert zu haben. Zudem wird seine Rolle bei der blutigen Niederschlagung der Proteste vor wenigen Monaten untersucht.

Die �gyptische Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit wegen des Verdachts auf Korruption unter anderen noch gegen den ehemaligen Ministerpr�sidenten, die Sprecher der beiden Kammern des Parlaments und die zwei S�hne Mubaraks.

Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/gyptens-Tourismusminister-muss-hinter-Gitter/story/26695728?dossier_id=852

[Wurzl]

mal kurz einen vorort-senf dazugeb

also derzeit ist in hurghada wieder ein bissl trubel, weil die hotelangestellten nicht hinnehmen wollen, das sie in der krise ausgestellt wurden und jetzt nicht wieder eingestellt werden
dort kann es also vereinzelt in hotels zu unannehmlichkeiten kommen

in marsa alam ist das aber nicht so
in dem hotel wo ich war, ist auch eine gute auslastung,
das essen war vom aller aller feinsten (das beste was ich je in �gypten bekommen hab)
die kellner freundlicher wie sonst, und man versteht und spricht dort sogar ein wenig deutsch, an der rezeption gibt es sogar jemand der das richtig gut kann

und nach aussagen von leuten im hotel und vor ort lebenden deutschen
ist alles im vormarsch und vieles leichter geworden, anderes aber auch schwerer

aber ein detailierter bericht kommt von mir noch, da werd ich alles genau erz�hlen